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Gebrauchte Verarbeitungsanlage für kleine Molkereiprodukte 2.000 L/h

Milchannahme und Erstlagerung

Die gebrauchte Verarbeitungsanlage für kleine Molkereiprodukte mit einer Kapazität von 2.000 Litern pro Stunde beginnt mit einer Milchannahmeeinheit, bestehend aus zwei Lactofreeze-Tanks und einer Annahmepumpe. Zunächst wird Rohmilch von den Bedienern in die Tanks geleitet, wo sie gekühlt gelagert wird. Das System gewährleistet dadurch thermische Stabilität vor der weiteren Verarbeitung. Außerdem reduziert dieses Setup die Keimbelastung und ermöglicht einen kontinuierlichen Übergang zur Pasteurisierung.
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Pasteurisierung und Separierung

Im nächsten Schritt erfolgt die Pasteurisierung mithilfe eines Plattenwärmetauschers mit Haltebereich und Zusatzsystemen, ausgelegt für 2.000 Liter pro Stunde. Der Pasteur erhitzt die Milch schnell auf eine definierte Temperatur und hält diese zur Abtötung pathogener Keime. Im Anschluss übernimmt der GEA WESTFALIA Separator (3.000 L/h) die Rahmtrennung. Parallel sorgt der RANNIE Homogenisator (1.000 L/h) für die Zerkleinerung der Fettkügelchen, was die Emulsionsstabilität verbessert und das Aufrahmen verhindert.

Fermentation und Gerinnung

Nach der Wärmebehandlung gelangt die Milch in den Fermentationsbereich. Hier wird ein isolierter, doppelwandiger Fermentationstank mit Planet-Rührwerk und einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern eingesetzt. Damit werden gleichmäßige Bakterienaktivität und präzise Temperaturregelung sichergestellt. Gleichzeitig startet im 1.000-Liter-Gerinnungsbottich mit Planetenmischer der Dicklegungsprozess. Beide Behälter gewährleisten die ideale Proteinstrukturierung für Joghurt-, Käse- und Sauerrahmprodukte.

Käseverarbeitung und Molkeabtrennung

Nach der Gerinnung folgt die Käseverarbeitung in der gebrauchten Linie für kleine Molkereiprodukte. Teil des Systems sind ein 500-Liter-Behälter mit Abtropfsieb sowie zwei Käseabtropftische. Dadurch können Bediener große Käsemengen effizient verarbeiten. Diese Komponenten erleichtern die Molkeabtrennung, gewährleisten Hygiene und sind für einfache Reinigung sowie zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen konzipiert.

Abfüllung und Verpackung

Sobald die Produkte verpackungsbereit sind, kommen halb- und vollautomatische Verpackungslösungen zum Einsatz. Ein halbautomatischer Füller dosiert pasteurisierte Milch in 1-Liter-Beutel. Die Joghurtbecher-Abfüllanlage füllt und verschließt automatisch 75-mm- und 95-mm-Becher mit bis zu 1.800 Einheiten pro Stunde. Der rotierende Etikettierer von ETICAP (Baujahr 2004) bringt Vorder- und Rückseitenetiketten selbstklebend auf zylindrischen Bechern an und sorgt für exakte Ausrichtung und Haftung.

MHD-Kennzeichnung, Temperaturkontrolle und Endverpackung

Ein Videojet 1220 (Baujahr 2019) sorgt auf dem Transportband für die Chargen- und Haltbarkeitskennzeichnung. Weiter stromabwärts übernimmt eine Vakuumverpackungsmaschine das Verpacken von Rahm- und Käseportionen. Zur Temperierung dient ein 115–150 kW Festbrennstoffkessel (Baujahr 2014) mit zwei Umwälzpumpen. Ein Eistank (5.000 l, 2014) und eine Kühlanlage (2018) sorgen zudem für konstante Temperaturen im gesamten Produktionsprozess.

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